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Ernährung bei Krebs: Warum "Essen wie bisher" nicht die beste Wahl ist & wie Ayurveda unterstützen kann

katharinadix

Die Diagnose Krebs ist für viele Menschen ein Wendepunkt im Leben. Neben der medizinischen Therapie spielt auch die Ernährung bei Krebs eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden und die Unterstützung des Körpers während dieser herausfordernden Zeit. Dennoch hören viele Krebspatienten von ihren Ärzten den Rat, einfach "wie bisher" zu essen. Doch ist das wirklich sinnvoll? Wenn du dich bisher konstitutionsgerecht - als für dich passend - ernährt hast, ist das schon super. Aber deine Körper und dein Geist benötigen vor allem während der Therapie besondere Aufmerksamkeit und viel Nährung, um dich zu stärken. Daher reicht "einfach essen, wie bisher" nicht aus!


eine Person sitzt im Schneidersitz und mörsert Gewürze und er ist umgeben von Schüsseln mit Gewürzen


Warum "Essen wie bisher" keine gute Idee ist

Die westliche Ernährung ist oft geprägt von industriell verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker, ungesunden Fetten und einem hohen Anteil an tierischen Produkten. Diese Ernährungsweise kann Entzündungen fördern, das Immunsystem belasten und die Darmgesundheit negativ beeinflussen.

Ein geschwächter Körper, der mit der Krebserkrankung und der Therapie kämpft, braucht jedoch eine besonders nährstoffreiche, leicht verdauliche und entgiftende Ernährung. Eine ungünstige Ernährung kann den Heilungsprozess erschweren und Nebenwirkungen der Therapie verstärken.


Ayurveda bei Krebs als wertvolle Alternative

Der Ayurveda, ein jahrtausendealtes Heilsystem aus Indien, betrachtet die Ernährung als einen zentralen Bestandteil der Gesundheit. Im Ayurveda wird die Nahrung nicht nur als Energiequelle gesehen, sondern auch als Heilmittel, das den gesamten Organismus in Balance bringen kann.


Besonders wichtig sind dabei zwei Konzepte: Agni (das Verdauungsfeuer) und Ama ("Stoffwechselrückstände").


Die Bedeutung von Agni & Ama in der Krebstherapie

  • Agni (Verdauungsfeuer): Agni ist das zentrale Element der Verdauung. Es sorgt dafür, dass Nahrung richtig verstoffwechselt und in Nährstoffe umgewandelt wird. Ist Agni geschwächt, können Nahrungsmittel nicht optimal verwertet werden, was zu Müdigkeit, Nährstoffmangel und Verdauungsbeschwerden führt.

  • Ama (Stoffwechselrückstände): Ein schwaches Agni führt zur Bildung von Ama – giftigen Stoffwechselrückständen, die den Körper belasten und Entzündungen fördern. Ein hoher Ama-Anteil wird im Ayurveda als eine der Hauptursachen vieler Krankheiten, inklusive Krebs, gesehen.


Besonders während der Krebstherapie ist es wichtig, Agni zu stärken und Ama zu reduzieren, um den Körper zu stärken und bestmöglich zu unterstützen.


Ayurveda-Empfehlungen für eine krebsgerechte Ernährung

Warme, frisch gekochte Mahlzeiten bevorzugen: Sie sind leichter verdaulich und unterstützen Agni.

Gewürze wie Ingwer, Kurkuma, Kreuzkümmel und Fenchel nutzen: Diese stärken das Verdauungsfeuer und wirken entzündungshemmend.

Leicht verdauliche Proteine wie Mungbohnen, Linsen und gekochtes Gemüse integrieren.

Gute Fette wie Ghee, gutes Olivenöl, Avocado verwenden: Sie versorgen den Körper mit nötiger Energie, ohne ihn zu belasten.

Warme Getränke wie Ingwerwasser oder Fencheltee trinken: Diese helfen, Ama zu reduzieren und das Verdauungssystem zu unterstützen.


Was sollte vermieden werden?

Rohkost & kalte Speisen: Diese belasten Agni und erschweren die Verdauung.

Industriell verarbeitete Lebensmittel, Zucker & Weizenprodukte: Sie fördern Ama und Entzündungen im Körper.

Schwere, fettige oder sehr proteinreiche Nahrung (z. B. rotes Fleisch, Frittierfett): Sie sind schwer verdaulich und belasten den Organismus zusätzlich.


Es geht hier nicht um Verbote oder darum bestimmte Lebensmittel nie wieder zu essen. Wir dürfen uns aber bewusst machen, dass alles was wir essen auch eine Wirkung auf uns hat. Wir können also jederzeit selbst entscheiden, ob wir etwas essen wollen, was uns stärkt oder ob es uns eher belastet. Vor allem während der Krebstherapie können Nebenwirkungen das Essen auch schwer machen. Vor allem Appetitverlust, Entzündungen im Mundraum etc. können die Freude am Essen verderben. Auch hier kann der Ayurveda mit natürlichen Mitteln gut unterstützen.


Fazit für Ernährung bei Krebs

Die Empfehlung, "einfach wie bisher zu essen", wird der besonderen Situation eines Krebspatienten oft nicht gerecht. Eine bewusste Ernährung kann den Genesungsprozess unterstützen und den Körper während der Therapie stärken. Der Ayurveda bietet mit seinem ganzheitlichen Ansatz wertvolle Ernährungsempfehlungen, die Agni stärken, Ama reduzieren und so für mehr Energie und Wohlbefinden sorgen. Eine individuell abgestimmte Ernährung kann dabei helfen, den Genesungsprozess positiv zu beeinflussen.


Wenn du hier noch etwas tiefer einsteigen möchtest und mehr darüber erfahren möchtest, wie Ayurveda und Yoga dich während Krebstherapie stärken können, dann hol die jetzt meinen kostenlosen Begleiter: "Neue Kraft finden - Stärkung durch Ayurveda & Yoga während der Krebstherapie".


 
 
 

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