Mein Jahresrückblick 2022: Life is a big wave!
Aktualisiert: 21. Dez. 2022
Ein Gedanke, der mir in den letzten Wochen und Monaten oft durch den Kopf gegangen ist: "Wann ist dieses blöde Jahr endlich vorbei." Gefühlt war es einfach sehr sehr anstrengend und ich habe mich selten so erschöpft gefühlt wie dieses Jahr. Aber mir war natürlich auch klar, dass nicht alles nur schlecht war, sondern es auch viele schöne Momente gab und ich wundervolle Menschen kennenlernen durfte.
Zu Beginn des Jahres während der Yogalehrerausbildung hat ein Gastdozent uns die Philosophie des Ayurveda erklärt - ganz wundervoll. Er hat u.a. erzählt, dass wir immer von Balance sprechen und dabei meistens von Geradlinigkeit ausgehen. Allerdings ist selbst unsere Herzlinie im EKG ein auf und ab - ein gerader Strich bedeutet Tod und nicht Balance. Und ich glaube, wir haben diese Linie alle vor Augen, aber ich habe sie vorher niemals so betrachtet. Das machte total Sinn. Da war mir noch nicht klar, dass ich dieses Auf und Ab - die Wellen des Lebens - auch wirklich deutlich spüren würde in diesem Jahr.
Es ist viel passiert in 2022 - wundervolle und großartige Momente, viele erste Male und auch unglaublich traurige und herausfordernde Monate waren das. Und am Ende des Jahres, Ende November, durfte ich Zeit in Gran Canaria verbringen, am Meer. Und auch das waren sehr lehrreiche Tage für mich. Am letzten Tag fiel mir vor unserer Haustür ein Satz auf, der auf ein Stück Mauer gesprüht war: Live is a big wave! Die ganzen Tage vorher hatte ich das nicht gesehen. Und da habe ich die Lebenslinie, die ich Anfang des Jahres für so sinnvoll erachtet hatte, auch wirklich gefühlt.
Ob 2022 nun wirklich so doof war, lest ihr hier.
Danke 2022!

Was ich mir für 2022 vorgenommen hatte und was daraus geworden ist
Holistic Health Club von und mit Dr. Alina Hübecker - Der HHC hat mich das ganze Jahr begleitet und es war eine gute Entscheidung daran teilzunehmen. Ich habe unheimlich viel gelernt, tolle Frauen kennengelernt und für mich noch mehr herausgefunden wohin ich meinen Fokus in Zukunft richten darf.
Auch Create 2022 von und mit Marlis Schorcht hat mich das ganze Jahr begleitet. Allerdings muss ich sagen, dass ich ab Mitte des Jahres nicht mehr so intensiv dabei war. Das Programm war/ ist wirklich großartig. Unheimlich viel Input und Support von Marlis. Aber mir hat schlichtweg einfach die Zeit gefehlt.
Februar/ März: Yoga Teacher Training mit Tina und Pascal von Pataya - Was für eine tolle Zeit. Hier gibt es einen extra Abschnitt für ;-).
Mai: Wanderurlaub auf Madeira mit meiner Freundin - auch dazu gibts einen extra Abschnitt. Wir konnten leider nicht in den Urlaub fliegen :-(.
Meine Beauftragungen als Projektleiterin sollten eigentlich Ende April enden, aber es kam dann doch anders und ich habe bis zum Ende diesen Jahres noch Beauftragungen bekommen und konnte meine Projekte noch abschließen.
Mein Papa ist 70 Jahre jung geworden im Januar. Und sein Wunsch war es, dass wir mit der ganzen Familie nach Tirol fahren. Es war eine wundervolle Woche mit vielen schönen Momenten, aber auch Herausforderungen für mich.
Urlaub mit meinem Mann: wir haben nach dem Familienurlaub noch eine Woche Urlaub zu dritt in Tirol an der Zugspitze gemacht. So eine tolle Gegend. Ich liebe die Natur dort.
Ich wollte gern noch Urlaub mit meiner Mama machen, aber das hat nicht geklappt. Dafür hat sie mich zu Hause besucht und wir hatten eine schöne Zeit zusammen.
Ich wollte mehr wandern und auch mal eine Mehrtagestour machen. Auch das habe ich nicht geschafft. Daher bleibt es auf der Liste für 2023.
Weniger konsumieren - ich wollte vor allem weniger Kleidung kaufen. Gut funktioniert hat, dass ich fast ausschließlich nachhaltige Kleidung gekauft habe, aber es war trotzdem fast so viel wie im letzten Jahr. Allerdings muss ich zu meiner Entschuldigung sagen, dass ich auch ein paar Kilo zugenommen habe und die meisten Hosen nicht mehr passten. Und ich kann ja schließlich nicht alles in Yogapants und Jogginghosen erledigen ;-).
Mehr quality time mit meinem Mann und meinen Liebsten - das hat auch in diesem Jahr nicht gut geklappt. Wir haben beide wieder sehr viel gearbeitet und die Prioritäten leider anders gesetzt. Neuer Versuch im nächsten Jahr.
Weniger Arbeiten - das ist ein schwieriges Thema für mich. In meinem Job als Projektleiterin habe ich definitiv wieder zu viel gearbeitet. Für mein Online/ Ayurveda Business habe ich zu wenig gemacht, weil mir dazu einfach die Energie gefehlt hat. Wobei ich das aber nicht so wirklich als Arbeit betrachtet habe, weil es mir echt Spaß macht. Das ist in meinem "Brotjob" nicht immer so. Daher ist da auch im neuen Jahr definitiv viel Verbesserungspotential vorhanden.
Mein Ayurveda Business voran bringen - wie oben schon geschrieben, hat mir die Energie gefehlt und ich habe die Prioritäten einfach anders gesetzt. Daher bin ich hier nicht so voran gekommen wie gedacht. Im neuen Jahr wird es hier aber auch Veränderung geben.
Mein Motto 2022: "Ich bin erfolgreich mit dem was mir Herzen liegt."
Ich muss gestehen, dass ich mein Motto nicht immer so präsent hatte dieses Jahr. Und als ich diesen Jahresrückblick gestartet habe vor ein paar Tage und es wieder gelesen habe, dachte ich: Naja, das war wohl nix mit dem Motto!
Als ich es letztes Jahr aufgeschrieben habe, hatte ich eher im Kopf, dass ich erfolgreich bin mit dem Ayurveda Business - mehr Reichweite, dass ich Coachings machen kann, Meditationen anleite, Yogakurse anbiete, Webinare halte und mehr Menschen für den Ayurveda begeistere. Und am Anfang des Jahres sah es auch ganz danach aus. Aber dann hat alles wieder nachgelassen, mein Fokus war zu sehr auf meinem Projektleiterinnen-Job und mir hat schlicht die Energie gefehlt noch mehr zu machen, weil auch die Ausbildungen im Holistic Health Club und für Create viel Zeit in Anspruch genommen haben. Und so ist das alles einfach vor sich "hingedümpelt". So hatte ich mir das nicht vorgestellt, aber ich kam auch nicht raus.
Aber durch alles was dieses Jahr so passiert ist, hat sich mein Fokus auch irgendwie verändert. Bei all den Themen, die ich dieses Jahr auflösen konnte, mit denen ich gerade lerne umzugehen oder die auch immer noch herausfordernd sind, hätte mein Motto lauten können: "Ich bin erfolgreich mit dem was mir AUF dem Herzen liegt." Und das war und ist eine ganze Menge und das durfte/ darf ich mir erst einmal selbst anschauen bevor ich mich den Themen widme, die mir am Herzen liegen!
War ich nun erfolgreich? Auf jeden Fall! Es war kein Erfolg, der nach außen gerichtet ist. Ich habe nicht viele Coachings gemacht, kaum Webinare gehalten etc. Aber ich war wirklich erfolgreich für mich selbst, weil ich angefangen habe in mir selbst wirklich aufzuräumen, Glaubenssätze zu entlarven, Muster zu ändern und mich auch mal meinen Schattenseite zu stellen. Und das wird auch weiterhin eine große Aufgabe sein, aber sie bringt mich immer näher zu dem was mir wirklich am Herzen liegt!
Das Jahr fing gut an...

So schön wie das Jahr 2021 zu Ende ging, so gut ging auch 2022 los.
Wir hatten einen schönen Silvesterabend mit Freunden und noch ein paar freie Tage bevor wir wieder anfingen zu arbeiten. Ich war auch total motiviert und inspiriert mein Ayurveda Online Business voranzubringen. Ich habe ein Jahresprogramm gestartet in dem ich Monatsplanungen für Social Media gemacht habe, habe viele Posts erstellt, viel gelernt darüber wie man das alles so macht... Marketing, Launches, Produkte kreieren etc. Dazu war ich noch im "Holistic Health Club", wo es auch wahnsinnig viel Input gab zu vielen spannenden Themen. Ich habe viel gelesen, gelernt, mich mit tollen Menschen ausgetauscht.
Auch die ersten Coachings konnte ich machen, kleine Webinare halten und es hat mir richtig Spaß gemacht. Ich fand es toll über den Ayurveda zu reden und andere Menschen zu begeistern. Ein richtig guter Start ins neue Jahr.
Ich habe mir auch mehr Zeit genommen in der Natur zu sein. War viel wandern, mit Jonesy unterwegs im Wald (was ich besser fand als er ;-)) und es tat mir richtig gut. Dazu hatte ich noch Zeit für Freunde und meine Familie...perfekt!
Aber wie das eben so ist, es läuft eben nicht immer alles nach Plan. Eigentlich sollten meine Projekte ja für mich auch im April enden. Dann hat sich doch noch eine Verlängerung ergeben und ich konnte nicht Nein sagen, weil mein Ehrgeiz, die Projekte auch zu Ende zu führen, einfach größer war. Und damit hatte ich dann ab April auch einfach wieder viel weniger Zeit und alles geriet ins Stocken.