Ayurveda & Krebs
Die Charaka Samhita (die alten vedischen Schriften) kennt keine moderne Diagnose wie Krebs. Aber sie liefert eine tiefgreifende Beschreibung von Zuständen wie "Arbuda", die als Vorläufer unseres Verständnisses von Tumorerkrankungen gesehen werden können.
Die ayurvedische Sichtweise konzentriert sich immer auf die Ursachen von Krankheiten auf energetischer und systemischer Ebene und zielt darauf ab, den ganzheitlich (Körper, Geist und Seele) zu heilen, anstatt nur die Symptome zu bekämpfen.
Ich verstehe den Ayurveda nicht als Alternative zur Schulmedizin und den damit verbundenen Krebstherapien. Der Ayurveda kann aber als wertvolle Unterstützung während dieser Therapien helfen, die Nebenwirkungen zu lindern, Körper, Geist & Seele zu stärken und wieder neues Vertrauen zu finden.
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Wie sieht der Ayurveda Krebs?
Der Ayurveda betrachtet Krebs als eine tiefgehende Störung des Gleichgewichts im Körper, die auf mehreren Ebenen entsteht – physisch, mental und energetisch.
Krebs wird oft als eine Erkrankung gesehen, bei der alle drei Doshas – Vata, Pitta und Kapha – stark aus dem Gleichgewicht geraten sind. Dabei kann ein gestörtes Vata dazu führen, dass auch Kapha aus dem Gleichgewicht gerät. Kapha steht hier für Struktur und Stabilität und beeinflusst daher auch die Ansammlung von Gewebe, wenn es nicht im Gleichgewicht ist. Ein gestörtes Vata wiederrum führt dann zur Vermehrung und letztendlich zur Entstehung von Krebs. Pitta kommt dann als entzündungsfördernde Komponente noch hinzu.
Eine entscheidende Rolle im Ayurveda spielt die Verdauung bzw. das Verdauungsfeuer (AGNI). Ein geschwächtes "Agni" führt dazu, dass Nährstoffe nicht mehr richtig verarbeitet und Toxine nicht mehr ausgescheiden werden können. Das heißt, es kommt zu einer Ansammlung von "Ama" (unverdauten Stoffwechselrückständen), die die natürlichen Körperfunktionen blockieren können. Dies wird als häufige Ursache für die Entstehung von Krankheiten im Ayurveda betrachtet.
Ursachen für dieses Ungleichgewicht können sein:
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Ungesunder Lebensstil und Ernährung
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Emotionale Faktoren: unterdrückte Emotionen, Stress
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Umweltfaktoren
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Genetische Veranlagung: Auch im Ayurveda wird eine genetische Prädisposition als möglicher Faktor betrachtet, jedoch in Kombination mit Umwelt- und Lebensstilfaktoren.
Ziel der ayurvedischen Unterstützung ist es, dieses Ungleichgewicht zu harmonisieren, das Immunsystem zu stärken, Ama zu reduzieren und Agni zu stabilisieren. Ergänzend dazu wird großer Wert auf mentale Stabilität und emotionale Stärke gelegt, um Körper und Geist gemeinsam zu unterstützen.
Der Ayurveda unterstützt bei der...
Linderung von Nebenwirkung
Angepasste Ernährung, Kräuter und Gewürze, sowie Yoga-Übungen können helfen die Nebenwirkungen zu reduzieren.
Förderung mentaler Stärke
Yoga, Meditation, Atemübungen - können dabei helfen den Geist zu beruhigen und Ängste abzubauen.
Stärkung des Immunsystems
Durch Entlastung und Stärkung der Verdauung, Bewegung etc. kann das Immunsystem gezielt gestärkt werden.
Selbstwirksamkeit
Einfach, sanfte und sehr wirkungsvolle Methoden können dir helfen wieder ins Tun zu kommen und deine Genesung aktiv zu unterstützen.
Stärkung der Verdauung
Individuelle und typgerechte Ernährung unterstützen die Verdauung und helfen dem Körper die Toxine wieder auszuscheiden.
Regeneration
Ernährung, Bewegung, Mediation, Massage - all das kann dich ganzheitlich stärken und helfen während und nach der Therapie gut zu rgenerieren.